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n.)     Unendliche Vielheit
J. M's. Skulpturen aus schwerem oxidierten Stahlelementen gelangen in ihrer Formgebung zu einer dem spröden Material beinahe unangemessener Dynamik und paradoxen Leichtigkeit. Sie suchen Gegenpole, wie Schwere und Leichtigkeit, strenge Formgebung und Chaos produzierenden Zufall, auszubalancieren.
Glaselemente kontrastieren Rechtecke aus Stahl und Papier, brechen scheinbar in sich geschlossene Formen auf, irritieren und dynamisieren sie.
Wandarbeiten aus ineinander und übereinander angeordneten Quadraten aus dünnem glatten Stahl umspannen wie lineare, losgelöste Rahmen den Raum und enden doch im Nirgendwo.
Die Zeichnung ist Ursprung und Freiraum für Form und Proportion. Aus ihr filtern sich Klarheit und Konsequenz, führt zu Aquarellen, zu mit Farbe angefüllten Blättern, deren reduzierte Formen und bruchstückhaft verwendeten Glaselemente auf die Reliefs und Skulpturen weisen.
J. M's. Arbeiten liegt eine in der Reduktion spielerisch gesammelte, unendliche Vielheit an Form und Linie zugrunde, die von dem Ineinanderwirken von Konstruiertem und Emotionalem und von der Leidenschaft, strenge Ordnungen vom Zufall unterwandern zu lassen, zeugt. Maulwurf Zufall unterwandert Ordnung

Quelle: Pressetext
der APC Galerie (Pecel Art S.A.)
Köln, im Oktober 1999
Autor: Unbekannt