Startseite Stichworte Sitemap   Restaurierung | Handel | Ausstellung | Forum | Satire | Adresse Kunstangebote / Index | Unbekannte Kunstwerke / Index | Kunsthandel im Kundenauftrag / Index |  

Dora Hitz Im Auftrag biete ich an:

Dora Hitz
1856 Altdorf bei Nürnberg bis 1924 Berlin

Der Blumenkelch

Öl auf Leinwand (mit eigener Grundierung)
verso mit einer Bildskizze bemalt
kleine Beschädigungen in der Leinwand fachgerecht restauriert.
57,4 x 39,3 cm
Signatur unten links "Dora Hitz"

Verso auf dem Keilrahmen Aufschriften mit Herkunfts- und Besitzernachweisen, diverse Klebezettel mit Ausstellungs-Nr.(?), eigenhändigen Signaturen und Adressenangaben der Künstlerin.

Letzter Eigentümer: Privatsammlung Berlin;
Preisanfrage nur schriftlich!

Signatur
Signatur unten links, nur schwer lesbar (Abb. digital bearbeitet)

Dora Hitz

Eigenhändiger Klebezettel mit Namen, Anschrift, Bildtitel und Technikangabe
"Dora Hitz | 12 Lützowpl | Der Blumenkelch | Öl"
Besitzeradresse mit Namen: "Reitzenstein | Berlin Hoh...zollernstr. 12"

Dora Hitz

Eigenhändige Unterschrift und Ortsangabe, links unbek. Klebezettel (Ausstellungsnr.?)

Biographie:
Dora Hitz wurde 1856 in Altdorf bei Nürnberg geboren, verbrachte ab 1861 ihre Jugend in Ansbach und besuchte ab 1869 in München die "Damenmalschule der Frau Staatsrat Weber". Sie wurde Schülerin von Prof. Wilhelm Lindenschmidt und Heinrich Stelzner.
Ab 1876 nahm Dora Hitz an Ausstellungen teil, als deren Ergebnis sie durch die Fürstin Elisabeth von Rumänien an den dortigen Königshof von 1876 bis 1880 gelangte.
1880 und 1882 mit Unterbrechungen bis ca. 1892 hielt sich Hitz zu Studienzwecken in Paris auf. Dort erhielt sie Unterricht durch O. Merson, G. Courtois, B. Constant und E. Carriére (der sie besonders beeindruckte). 1886/87 wieder in Rumänien. Aufenthalte in der Bretagne (1890) und der Normandie (1891/92). 1890 Mitglied des "Salon" der "Societéte des Artists français" - dort wurde sie mit einer Medaille ausgezeichnet. 1891 Mitglied des "Associé du Champs de Mars". 1892 Mitglied der "Société Nationale des Beaux Arts", an deren Ausstellungen sie sich regelmäßig beteiligte.
Nach einem kurzem Aufenthalt in Dresden (1891) übersiedelte Dora Hitz 1892 nach Berlin, wo sie als Mitglied des "Vereins Berliner Künstlerinnen und Kunstfreundinnen" Zugang zu großbürgerlichen, liberalen Kreisen fand, der ihr viele bedeutende Portraitaufträge verschaffte. Sie gründete 1894 eine Damenmalschule.
1898 wurde sie Gründungsmitglied der "Berliner Sezession" und ab 1913 Mitglied der "Freien Sezession" in Berlin. 1906 erhält Hitz auf der Ausstellung des Künstlerbundes den Villa-Romana-Preis und ein Stipendium, verbunden mit einem Aufenthalt in Florenz. Es verbindet sie eine Freundschaft mit Max Beckmann.
Ab 1916 gerät die Malerin durch finanzielle Probleme, Krankheit, auch durch die Folgen des 1. Weltkrieges, immer weiter in soziale Isolierung und stirbt 1924 in Berlin.

Bibliographie:
Thieme-Becker; Vollmer-Künstlerlexikon; Dressler; Boetticher, Malerwerke d. 19.Jh.I, 2;
Katalog "Profession ohne Tradition - 125 Jahre Berliner Künstlerinnen", Berlin 1992; Artikel D. H. in "Velhagen & Klasings Monatshefte", mit vielen Abbildungen und einem Text von Hans Rosenhagen; Kataloge der Berliner Sezession und der Freien Sezession; Berliner Sezession, Neuer Berliner Kunstverein, Berlin o.J. (um 1982);
Werke von ihr befinden sich in der "Nationalgalerie Berlin", der Berlinischen Galerie, Berlin, im Museum Wiesbaden, im Marburger Universitätsmuseum und in der Graphischen Sammlung, Frankfurt am Main; Ein Bild im Besitz der "Zentralverwaltung der Stadt Berlin", "Italienische Familienszene" (170 x 140 cm), verschollen;


© für alle Texte und Abbildungen bei dem Eigentümer und by